Zuchttaug­lich­keits­prüfung

Hinter dem Wortungetüm "Zucht­taug­lich­keits­prü­fung" verbirgt sich nichts Anderes als....na ja, eben die Prüfung der Zuchttauglichkeit, auch kurz ZTP genannt.
Sie ist elementarer Bestandteil unseres Wirkens. Wie sonst wollen wir die Hüteanlagen - das worauf es bei unseren Altdeutschen ankommt - überprüfen?
Seit 2010 halten wir die Zucht­taug­lich­keits­prü­fung wieder in zentraler Form ab. Mit diesem Modus kann sich jeder Interessierte über die Hunde, die dem Landesverband potentiell zur Zucht zur Verfügung stehen, umfassend informieren und darüber hinaus wertvolle Kontakte knüpfen. Außerdem werden damit unsere Zuchtwarte in ihrem bis dahin reiseaufwendigem Ehrenamt entlastet, weil die Prüfung an einem Ort innerhalb eines Tages abgenommen wird.

Es soll nicht verschwiegen werden, dass wir gerne Feste feiern - mit der zentralen ZTP bietet sich allen Mit­glie­dern und Interessierten die Gelegenheit, außerhalb einer Mit­glie­derversammlung gemütlich zusammen zu sitzen und sich auszutauschen.

Prüfungsablauf

Das empfohlene Mindestalter beträgt bei Hündinnen 18 Monate, bei Rüden 20 Monate. Die Prüfung selbst besteht zunächst aus einer Gesundheits­prüfung, bei der Wesen und Körperbau in Augenschein genommen werden. Auch das Gebiss wird kontrolliert - zur Prüfung werden nur Tiere zugelassen, die ein vollzahniges Gebiss vorweisen. Die zweifelsfreie Identifikation des Hundes anhand seiner Tätowierung oder seines implantierten Chips und die Überprüfung des gültigen Impfstatus vervollständigen die Gesundheitsprüfung.
Der praktische Teil der Prüfung wird an einer etwa 300köpfigen Schafherde abgenommen.
Zum Schutz der Herde wird der Gehorsam des Hundes überprüft. Dies erfolgt nicht an, jedoch in Sichtweite der Herde und beinhaltet: Herkommen, Stehen, Bleiben, während sich der Hundeführer entfernt, Freifolge. Wir behalten uns vor, Hunde mit bedenklichen Mängeln am Gehorsam von der Prüfung auszuschließen.
Der Hund muss sich während der Prüfung an der Herde frei durch den Hüter führen und sich jederzeit abrufen lassen. Er sollte das Kommando "Furche" kennen (und befolgen). Der Hütetrieb, nicht bloßes Jagen der Schafe, muss klar erkennbar sein. Was zwingend für das Bestehen der Prüfung und damit für die Zuchtzulassung verlangt wird, ist ein sauberer, schadfreier Griff.
Die Anforderungen an Hund und Hüter haben wir für Sie auf dem Merkblatt Teilnahme- und Prüfungsanforderungen ZTP zusammengefasst. Sie finden dies, ebenso das An­meldeformular für die ZTP, unter der Rubrik Service > Downloads.
Darüber hinaus finden Sie im Anhang der Landessatzung der A•A•H Baden-Württemberg weitere In­for­ma­ti­on­en, bspw. die Bewertung des Herdengebrauchshund-Nachweises im Zusammenhang zur Zuchtzulassung.

Wurfmeldungen


Wurfplanungen


Vermittlung erwachsener Hunde

10. Oktober 2025

mitteldeutsche Gelbbacke abzugeben

Von Schäfer­meister Martin Schmid ist ein Gelbbackenrüde, mitteldeutscher Schlag, abzugeben
"Baron vom Albmoornebel", AAH 25-018, WT 01.01.2025, Rufname: Dschass

Dschass_August 2025 | Quelle: Martin Schmid
Mut­ter: "Bri­da vom Hüt­ten­berg", AAH 17-196, ZTP, Gelb­ba­cke mit­tel­deut­sch,
Va­ter: "Wirth's Tan­go", AAH 21-171, ZTP, Gelb­ba­cke mit­tel­deut­sch
Bei­de El­tern­tie­re wer­den haupt­beruf­lich an ei­ner gro­ßen Schaf­her­de ge­führt. Dschass ist noch nicht an­ge­lernt, er zeigt aber viel In­te­res­se am Vieh. Auch alle sei­ne Wurf­ge­schwis­ter wer­den an Schaf­her­den ge­lernt. Dschass wird aus op­ti­schen Grün­den ab­ge­ge­ben (sie­he Fo­to), die Ab­ga­be er­folgt aus­schließ­lich an Schaf­hal­ter, be­vor­zugt Hüt­e­schä­fer. Preis: € 550

Bei In­te­res­se und für wei­te­re In­for­ma­ti­on­en kann di­rekt mit dem Züch­ter Kon­takt auf­ge­nom­men wer­den, auch über Whats­App.

Mo­bil­tel.-Nr. 01577 925 6750, Schä­fer­meis­ter Martin Schmid, 73252 Len­nin­gen.